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Workshop: Von der imperialen zur konvivialen Technik

Technikethik für das digitale Zeitalter

Technik und Infrastrukturen sind nie neutral, sondern werden von Menschen und Organisationen mit Interessen gestaltet. Grundlage der Digitalisierung ist eine im wesentlichen imperiale Technik - Dinge, deren Produktion und Nutzung auf die Ausbeutung von Menschen und Natur angewiesen sind. Wie kann Technik gedacht werden, die stattdessen lebensdienlich – also konvivial – ist? Am Beispiel eines selbstfahrenden Elektroautos bringen wir in diesem zweiteiligen Workshop ans Licht, inwiefern solche Fahrzeuge ausbeuterisch sind und fragen uns im zweiten Teil, wie auf Basis der Kriterien Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktion und Angemessenheit Fahrzeuge gedacht werden können, die konvivialer sind.

Teil I beginnt mit einem 5-minütigen Input zum Konzept der konvivialen Technik sowie einem 5-minütigen Input zur Technologie selbstfahrender Elektrofahrzeuge. Anschließend wird mit Hilfe der „Matrix für konviviale Technik“ in Kleingruppenarbeit (ca. 15 min) ein 20-Felder-Schema erarbeitet, das differenziert über die Technik diskutieren lässt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengetragen und mit allen diskutiert. Teil II beginnt mit einer erneuten Gruppenarbeit zur „Matrix für konviviale Technik“. Anhzand der Dimensionen Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktion und Angemessenheit denken wir gemeinsam darüber nach, wie emanzipatorische Fahrzeuge, die digitale Technik nutzen, aussehen könnten und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen es dafür bräuchte.

Info

Videos: media.ccc.de
Tag: 18.11.2018
Anfangszeit: 10:00
Dauer: 01:30
Raum: fichte
Track: Die ganz großen Fragen
Sprache: de

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